1x1 Recruiting Recht im öffentlichen Dienst in 4 Modulen
Modul 1: Basis-Crashkurs: Rechtssichere Auswahlverfahren (KR-RAUS-24-01)
Modul 2: Das Anforderungsprofil – benachteiligungsfrei und nachvollziehbar (KR-RANF-24-01)
Modul 3: Menschen mit Schwerbehinderung im Auswahlverfahren (KR-RSCH-24-01)
Modul 4: Die Bedeutung der dienstlichen Beurteilung für das Auswahlverfahren (KR-RBEU-24-01)
Modul 1: Basis-Crashkurs: Rechtssichere Auswahlverfahren
Unser „Crashkurs“ vermittelt in kurzer Form die wichtigsten Grundlagen für die rechtssichere Gestaltung von Auswahlverfahren im öffentlichen Dienst: Was genau heißt eigentlich „Bestenauslese“?
Wie erstellt man ein passendes Anforderungsprofil? Welche Rolle spielt die dienstliche Beurteilung und welche rechtlichen Kriterien müssen bei der Durchführung von Auswahlverfahren unbedingt beachtet werden?
Dieses Starter-Modul ist besonders für Führungskräfte und neue Personaler*innen ein praxisnaher Einstieg in rechtssicheres Recruiting.
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Bestenauslese nach Art. 33 Abs. 2 GG
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Das Anforderungsprofil - konstitutiv oder allgemein beschreibend
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Die Ausschärfung der dienstlichen Beurteilung
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Die rechtssichere und praktische Durchführung eines Auswahlverfahrens
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Rolle und Beteiligung der Gremien
Modul 2: Das Anforderungsprofil – benachteiligungsfrei und nachvollziehbar
Das Anforderungsprofil hat eine zentrale rechtliche Bedeutung für das gesamte Auswahlverfahren. Es steuert, welche Bewerbenden in die engere Auswahl kommen können und wer auszuschließen ist. Rechtlich ist es die wichtigste Grundlage für alle weiteren Auswahlentscheidungen im Verlauf des Verfahrens. Zugleich muss es grundlegende Kriterien erfüllen
und sollte stimmig mit den auszuübenden Tätigkeiten sein. Die praktische Erstellung eines Anforderungsprofils ist kein Hexenwerk, wenn Sie die wesentlichen Kriterien kennen.
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Die rechtliche Bedeutung des Anforderungsprofils für Auswahlverfahren
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Inhalte, Erstellung und Herleitung des Anforderungsprofils
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Benachteiligungsfreie Anforderungsprofile und besondere Anforderungen
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Unzulässige und problematische Formulierungen
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Was tun, wenn keine Bewerbung das Anforderungsprofil erfüllt?
Modul 3: Menschen mit Schwerbehinderung im Auswahlverfahren
Öffentliche Arbeitgeber haben bei der Besetzung von Stellen besondere Pflichten und strenge Vorgaben. Dadurch kommt es in Auswahlverfahren häufig zu einem Spannungsverhältnis zwischen dem Prinzip der Bestenauslese aus Art. 33 Abs. 2 GG und den besonderen Pflichten gemäß § 165 SGB IX.
Das führt in Auswahlverfahren immer wieder zu Unsicherheiten und Diskussionen zwischen Führungskräften, Personaler*innen und Gremien: Wen muss man zwingend einladen und wann kann auf die Einladung von schwerbehinderten Bewerbenden verzichtet werden?
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Benachteiligungsfreie Anforderungsprofile
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Offensichtliche Nichteignung von schwerbehinderten Bewerbenden
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Nachteilsausgleich im Vorstellungsgespräch
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Rechtssichere Dokumentation der Auswahlentscheidung
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Neue Urteile rund um das Thema und § 165 SGB IX
Modul 4: Die Bedeutung der dienstlichen Beurteilung für das Auswahlverfahren
Die dienstliche Beurteilung hat einen hohen Stellenwert in Auswahlverfahren und ist zentrale
Grundlage der Auswahlentscheidung bei Beamtinnen und Beamten.
In diesem Modul wird vertieft auf die Anforderungen an die Ausschärfung der dienstlichen Beurteilung eingegangen.
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Aktualität der dienstlichen Beurteilungen
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Dienstpostenbezogene Kriterien im Anforderungsprofil
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Vergleich des Gesamturteils in unterschiedlichen Statusämtern und von anderen Dienstherren
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Die Binnendifferenzierung
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Aktuelle Rechtsprechung zum Thema